Am 28.10.2009 trafen sich die Mitglieder von Slow Food aus dem Ruhrgebiet im Weinrestaurant „Julius“ in Herne, um gemäß der Jahreszeit dem Kürbis zu widmen. Tina Mattes, Monika Johannes-Vorbrugg und Jochen Hoss hatten ein köstliches, dreigängiges Menü zubereitet: eine Suppe aus Hokkaido-Kürbis und Karotten, verfeinert mit Kürbiskernöl und Kürbiskernen, Bratlinge von Muskat-Kürbis-Spänen und etwas Ei mit einem süß-sauer-scharfen Kürbis-Chutney sowie als Dessert ein Kürbis-Kompott mit Eis. Dazu schmeckte ein 2008er Sauvignon-Muscat Sec von der Domaine Juliette, ein Vin de Pays aus dem Languedoc. Zum leckeren Essen gab es Informationen rund um die Beerenfrucht, die wie Kartoffeln, Mais und Tomaten ihren Weg aus Amerika auf die europäische Speisekarte gefunden hat, und Tipps zur Zubereitung. Gart man den Kürbis nur einen Augenblick zu lange, zerfällt er. Aber vor allem bot der Abend ein geselliges und genussvolles Beisammensein.
Donnerstag, 29. Oktober 2009
Sonntag, 25. Oktober 2009
Menü für "Gastmahl Polnisch" steht
Das Menü für das "Gastmahl Polnisch" am 27. November im "Restauracja Gurski", Mülheim, steht. Folgendes ist geplant:
Gruß aus der Küche:
Hering auf kaschubische Art (mit Rosinen mariniert)/Gebratener Räucherkäse/ Griebenschmalzbrote
Erster Gang:
Suppentrilogie aus Flaczki (Kuttelsuppe),
Barszcz (Rote-Bete-Suppe), Żurek (Sauerteigsuppe)
Zweiter Gang:
Karpfen mit Bigos (polnisches Sauerkrautgericht)
Dritter Gang:
Schlesische Rinderroulade mit Klößen und Rotkohl
Dessert:
Süße Piroggen
Getränkeempfehlung: Polnisches Bier
Der Preis liegt bei ca. 30 Euro zzgl. Getränke. Für die Organisation des Abends freut sich Slow Food über eine zusätzliche Spende von 2 Euro.
Das „Gastmahl Polnisch“ ist Teil der losen Folge von Menü-Veranstaltungen, bei denen sich Slow Food auf genussvolle Art mit der Küche im Ruhrgebiet auseinandersetzt.
Die sogenannten „Stammessen“ dokumentieren die drei historischen Regionen, die auf lange, eigenständige Küchentraditionen zurückblicken können: Niederrhein, Westfalen, Bergisches Land.
Die sogenannten „Gastmahle“ dokumentieren die Küchen der Einwanderer, die die Essgewohnheiten der Menschen im Ruhrgebiet nachhaltig beeinflusst haben, wie etwa die polnische, die italienische und die türkische Küche.
Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt.
Der Anmeldeschluss wurde vorverlegt! Bitte melden Sie sich bis zum 13. November verbindlich an. Anmeldung hier.
Gruß aus der Küche:
Hering auf kaschubische Art (mit Rosinen mariniert)/Gebratener Räucherkäse/ Griebenschmalzbrote
Erster Gang:
Suppentrilogie aus Flaczki (Kuttelsuppe),
Barszcz (Rote-Bete-Suppe), Żurek (Sauerteigsuppe)
Zweiter Gang:
Karpfen mit Bigos (polnisches Sauerkrautgericht)
Dritter Gang:
Schlesische Rinderroulade mit Klößen und Rotkohl
Dessert:
Süße Piroggen
Getränkeempfehlung: Polnisches Bier
Der Preis liegt bei ca. 30 Euro zzgl. Getränke. Für die Organisation des Abends freut sich Slow Food über eine zusätzliche Spende von 2 Euro.
Das „Gastmahl Polnisch“ ist Teil der losen Folge von Menü-Veranstaltungen, bei denen sich Slow Food auf genussvolle Art mit der Küche im Ruhrgebiet auseinandersetzt.
Die sogenannten „Stammessen“ dokumentieren die drei historischen Regionen, die auf lange, eigenständige Küchentraditionen zurückblicken können: Niederrhein, Westfalen, Bergisches Land.
Die sogenannten „Gastmahle“ dokumentieren die Küchen der Einwanderer, die die Essgewohnheiten der Menschen im Ruhrgebiet nachhaltig beeinflusst haben, wie etwa die polnische, die italienische und die türkische Küche.
Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt.
Der Anmeldeschluss wurde vorverlegt! Bitte melden Sie sich bis zum 13. November verbindlich an. Anmeldung hier.
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Einladung: Schneckentreff „Kürbis“
28.10.2009, Herne, Weinrestaurant Julius
19.30 Uhr
Anmeldung bitte nur hier.
Kürbisse können nicht nur eine stimmungsvolle Dekoration im Herbst sein, sondern sind vor allem ein hochwertiges, nur leider oft verkanntes Lebensmittel, allenfalls als Kürbissuppe bekannt.
Beim Schneckentreff am werden verschiedene Sorten Kürbis mit verschiedenen Techniken verarbeiten. Natürlich darf eine Kürbissuppe nicht fehlen, gekocht nach einem ungewöhnlichen Rezept. Es wird einen Kürbisbratling geben und daran der küchentechnische Unterschied zwischen Kürbis und Kartoffel erklärt werden. Außerdem wartet noch eine köstliche Kürbisüberraschung.
JH/ Foto: MV
19.30 Uhr
Anmeldung bitte nur hier.
Kürbisse können nicht nur eine stimmungsvolle Dekoration im Herbst sein, sondern sind vor allem ein hochwertiges, nur leider oft verkanntes Lebensmittel, allenfalls als Kürbissuppe bekannt.
Beim Schneckentreff am werden verschiedene Sorten Kürbis mit verschiedenen Techniken verarbeiten. Natürlich darf eine Kürbissuppe nicht fehlen, gekocht nach einem ungewöhnlichen Rezept. Es wird einen Kürbisbratling geben und daran der küchentechnische Unterschied zwischen Kürbis und Kartoffel erklärt werden. Außerdem wartet noch eine köstliche Kürbisüberraschung.
JH/ Foto: MV
Einladung: Gastmahl Polnisch
Das polnische Restaurant Gurski in Mülheim
SLOW FOOD und „Restaurant Gurski“ präsentieren:
„Gastmahl Polnisch“
Eine Menü-Veranstaltung zur Küche des Ruhrgebiets im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010
27.11.2009, Restaurant Gurski in Mülheim-Saarn, Düsseldorfer Str. 95-97
19.30 Uhr
Nach dem großen Erfolg des „Stammessens Westfälisch“ im Frühjahr präsentieren wir am 27. November unser erstes „Gastmahl“, das der polnischen Küche als typischem Bestandteil der Ruhrgebietsküche gewidmet ist. Austragungsort ist das polnische Restaurant „Gurski“ in Mülheim-Saarn, in dem die hausgemachten Gerichte überzeugen. Es ist ein mehrgängiges Menü geplant, das ein Fachmann für polnische Küche erläutern wird. Weitere Informationen folgen Anfang November auf dieser Seite.
„Gastmahl Polnisch“
Eine Menü-Veranstaltung zur Küche des Ruhrgebiets im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010
27.11.2009, Restaurant Gurski in Mülheim-Saarn, Düsseldorfer Str. 95-97
19.30 Uhr
Nach dem großen Erfolg des „Stammessens Westfälisch“ im Frühjahr präsentieren wir am 27. November unser erstes „Gastmahl“, das der polnischen Küche als typischem Bestandteil der Ruhrgebietsküche gewidmet ist. Austragungsort ist das polnische Restaurant „Gurski“ in Mülheim-Saarn, in dem die hausgemachten Gerichte überzeugen. Es ist ein mehrgängiges Menü geplant, das ein Fachmann für polnische Küche erläutern wird. Weitere Informationen folgen Anfang November auf dieser Seite.
Das „Stammessen Polnisch“ ist Teil der losen Folge von Menü-Veranstaltungen, bei denen sich Slow Food auf genussvolle Art mit der Küche im Ruhrgebiet auseinandersetzt.
Die sogenannten „Stammessen“ dokumentieren die drei historischen Regionen, die auf lange, eigenständige Küchentraditionen zurückblicken können: Niederrhein, Westfalen, Bergisches Land.
Die sogenannten „Stammessen“ dokumentieren die drei historischen Regionen, die auf lange, eigenständige Küchentraditionen zurückblicken können: Niederrhein, Westfalen, Bergisches Land.
Die sogenannten „Gastmahle“dokumentieren die Küchen der Einwanderer, die die Essgewohnheiten der Menschen im Ruhrgebiet nachhaltig beeinflusst haben, wie etwa die polnische, die italienische und die türkische Küche.
Informationen zum Restaurant Gurski bekommen Sie hier und hier.
Achtung: Der Anmeldeschluss wurde vorverlegt! Bitte melden Sie sich bis zum 13.November an. Anmeldung nur hier.
Es erfolgt noch eine gesonderte Einladung.
Achtung: Der Anmeldeschluss wurde vorverlegt! Bitte melden Sie sich bis zum 13.November an. Anmeldung nur hier.
Es erfolgt noch eine gesonderte Einladung.
Achtung: Die Veranstaltung wurde von Mittwoch auf Freitag verlegt!
Rückblick: Schneckentreff „Essen im Mittelalter“
Auf unserem letzten Schneckentreff am 30.9.2009 im Weinrestaurant Julius diskutierten wir mit Norbert Reuther, freier Archäologe am LWL Museum in Herne, über das Thema „Essen im Mittelalter“. Unsere Runde war diesmal recht überschaubar, umso intensiver war die Aussprache. Der von Hartmut Julius Meimberg servierte Dinkelbrei mit Tafelspitz als mittelalterliches Essen war exzellent und nur auf den ersten Blick typisch für diese Zeit. Reuther bemerkte, bei einer solchen Küche hätte es Spaß gemacht, im Mittelalter zu leben.
Die Vorstellung, die Bevölkerung hätte im Mittelalter geprasst, ist eine Mär. Im Gegenteil, der normale Mensch, der auf dem Land oder in der Stadt lebte, hatte nur wenig Abwechslung in der Nahrung. Die Normalkost war Getreidebrei, vor allem Haferbrei, oft ohne Salz oder Kräuter/Gewürze. Fleisch gab es nur sehr selten zu besonderen Anlässen. Es wurde gekocht, zusammen mit dem Brei und Gemüse und in einem irdenen Topf auf den Tisch für die gesamte Familie gestellt. Gebratenes gab es nur beim höheren Adel und bei reichen Bürgern.
Die heute veröffentlichten sogenannten „Mittelalterlichen Kochbücher“ sind eine Erfindung unserer Zeit. Es sind zwar schriftliche Aufzeichnungen aus Klöstern bekannt, die aber nicht vom Volk genutzt wurden. Nur wenige Menschen konnten überhaupt lesen. Das Bild änderte sich im 14 und 15. Jh. mit der Renaissance, als von Italien kommend, die Küche sich verfeinerte und sich Kochbücher für Profiköche verbreiteten.
Wer sich für das Thema näher interessiert, dem wird das Heft Nr. 1 von Karfunkel: „Küche im Mittelalter“ empfohlen (€ 8,90).
MM
Die Vorstellung, die Bevölkerung hätte im Mittelalter geprasst, ist eine Mär. Im Gegenteil, der normale Mensch, der auf dem Land oder in der Stadt lebte, hatte nur wenig Abwechslung in der Nahrung. Die Normalkost war Getreidebrei, vor allem Haferbrei, oft ohne Salz oder Kräuter/Gewürze. Fleisch gab es nur sehr selten zu besonderen Anlässen. Es wurde gekocht, zusammen mit dem Brei und Gemüse und in einem irdenen Topf auf den Tisch für die gesamte Familie gestellt. Gebratenes gab es nur beim höheren Adel und bei reichen Bürgern.
Die heute veröffentlichten sogenannten „Mittelalterlichen Kochbücher“ sind eine Erfindung unserer Zeit. Es sind zwar schriftliche Aufzeichnungen aus Klöstern bekannt, die aber nicht vom Volk genutzt wurden. Nur wenige Menschen konnten überhaupt lesen. Das Bild änderte sich im 14 und 15. Jh. mit der Renaissance, als von Italien kommend, die Küche sich verfeinerte und sich Kochbücher für Profiköche verbreiteten.
Wer sich für das Thema näher interessiert, dem wird das Heft Nr. 1 von Karfunkel: „Küche im Mittelalter“ empfohlen (€ 8,90).
MM
Bericht von der Convivienleiter-Tagung
Die organisatorische Situation von Slow Food Deutschland ist z. Zt. kritisch, nachdem der Vorsitzende Otto Geisel (Bild) zurückgetreten ist. Hintergründe über den Rücktritt erfahren Sie hier und hier. Dieser Rücktritt und auch der von weiteren Vorstände erfolgte auf der Convivienleiter-Tagung in Kassel am 10.10.2009. Hier wurden wir durch unser Mitglied Manfred Weniger vertreten. Der interne Streit geht um die Satzungsänderung, d.h. die Umwandlung der Mitglieder- in eine Delegiertenversammlung. An der Rechtmäßigkeit der Beschlusslage besteht kein Zweifel mehr.
Sobald die neue Satzung in das Vereinsregister Münster eingetragen ist, wird der Rumpfvorstand eine erste Delegiertenversammlung einberufen. Hier wird dann der neue Vorstand gewählt und festgelegt, wie viele Deligierte die einzelnen Convivien auf die Delegiertenversammlung entsenden werden. Auf die erste Versammlung wird nur ein Delegierter je Convivium sein. Um hierauf vorbereitet zu sein, werden wir auf unserem nächsten Schneckentreff am 28.10.2009 (Kürbisverkostung bei Julius) einen Delegierten und einen Stellvertreter wählen.
Wir können nur hoffen, dass Slow Food Deutschland mit der neuen Satzung wieder in ruhiges Fahrwasser kommt und die jahrelangen Querelen im Vorstand endlich bereinigt werden. Insgesamt hat SFD weiter Auftrieb, die Zahl der Mitglieder ist auf über 9.500 angestiegen, die Zahl der Convivien hat sich auf über 70 vergrößert.
MM/Foto: Slow Food
Sobald die neue Satzung in das Vereinsregister Münster eingetragen ist, wird der Rumpfvorstand eine erste Delegiertenversammlung einberufen. Hier wird dann der neue Vorstand gewählt und festgelegt, wie viele Deligierte die einzelnen Convivien auf die Delegiertenversammlung entsenden werden. Auf die erste Versammlung wird nur ein Delegierter je Convivium sein. Um hierauf vorbereitet zu sein, werden wir auf unserem nächsten Schneckentreff am 28.10.2009 (Kürbisverkostung bei Julius) einen Delegierten und einen Stellvertreter wählen.
Wir können nur hoffen, dass Slow Food Deutschland mit der neuen Satzung wieder in ruhiges Fahrwasser kommt und die jahrelangen Querelen im Vorstand endlich bereinigt werden. Insgesamt hat SFD weiter Auftrieb, die Zahl der Mitglieder ist auf über 9.500 angestiegen, die Zahl der Convivien hat sich auf über 70 vergrößert.
MM/Foto: Slow Food
Auftaktmenü der Köche-Gruppe „ReVier“ im „Gasthaus Stromberg“
Hartmut Julius Meimberg, Bernd Kern (Rheinhessenwein e.V.), Stefan Manier, Mario Kalweit (stehend), Dirk Eggers
Nach der Herbst-Aktion geht es bei „ReVier“ im Februar weiter. Dann ist bei „Eggers“ in Sprockhövel ein gemeinsames Winter-Menü geplant.
70 Feinschmecker trafen sich am 11. Oktober im Waltroper „Gasthaus Stromberg“ zum herbstlichen Auftaktmenü der neu gegründeten Köchegruppe „ReVier“. Dass sich Hartmut Julius Meimberg vom Weinrestaurant „Julius“ in Herne, Dirk Eggers vom Hotel-Restaurant „Eggers“ in Sprockhövel, Mario Kalweit von „La cuisine d‘ art manger“ in Dortmund und der Gastgeber Stefan Manier zur Köchegruppe „ReVier“ zusammengeschlossen haben, ist durch die Diskussion um die um die Regionalküche im Ruhrgebiet bei Slow Food im Ruhrgebeit inspiriert. Rechtzeitig zum Kulturhauptstadtjahr macht sich „ReVier“ daran, die neue Ruhrgebietsküche auf Gourmet-Niveau zu präsentieren. Noch bis Ende Oktober, im“La cuisne d’art manger“ in Dortmund auch noch im November, ist jeweils ein Herbstmenü im Angebot. Unterstützt wird die Aktion von „Rheinhessenwein e.V.“, so dass „ReVier“ auch über eine exklusive Weinabfüllung verfügt, einen trockenen Riesling vom Weingut Winter aus dem Jahr 2008.
Das Auftaktmenü vereinigte typische Zutaten der Ruhrgebietsküche und interpretierte klassische Gerichte aus der Region neu. Von Hartmut Julius Meimberg stammte der erste Gang, ein im Glas servierter Bohnengemüse-Salat mit Apfel, Birne und Kartoffelschaum als Variation des Klassikers „Westfälisches Blindhuhn“. Mario Kalweit präsentierte Gang 2, eine Neuinterpretation typischer Fischgerichte der Region: eine mit Pumpernickel gratinierte Lachsschnitte auf einem Ragout aus Bergmannsaustern, den Miesmuscheln. Stefan Manier überraschte beim Fleischgang ebenfalls mit eine Neuinterpretation klassischer Zutaten: Filet vom Kalb im Mantel vom luftgetrocknetem Waltroper Schinken mit gebackenem Kalbsschwanz-Grissini. Den Abschluss machte das Dessert von Dirk Eggers: Die Bergmannstrüffel, sprich Pflaume, in fünf verschiedenen Variationen.
Nach der Herbst-Aktion geht es bei „ReVier“ im Februar weiter. Dann ist bei „Eggers“ in Sprockhövel ein gemeinsames Winter-Menü geplant.
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