Sonntag, 11. März 2012

Rückblick: Traditionelles Brathering-Essen, 8. März 2012

Gemütliche Tafel im historischen Speisesaal

Am 8. März trafen sich 13 Slowfoodies des Conviviums Mittleres Ruhrgebiet bereits zum fünften Mal zum traditionellen Barthering-Essen in Haus Wenzel, Herne-Sodingen. Es wurde ein gemütlicher Abend in dem historischen Speisesaal der traditionsreichen Kneipe aus dem Jahr 1910. (Näheres über Haus Wenzel hier).Wirtin Helga Wenzel hatte sich mit ihrer hausgemachten Spezilalität wieder einmal übertroffen. Die süß-sauren Bratheringe mit Zwiebeln und Bratkartoffeln waren zusammen einem Bierchen eine solide Grundlage für die zwanglosen Plaudereien der Slowfoodies. Besonders gut mundete das neue Moritz Fiege Bernstein, das auch Nicht-Bier-Freunden schmeckte.

Garantierte slowen Genuss:
hausgemachter Brathering von Helga Wenzel

Auch Skeptiker waren überzeugt

Das Heringsgericht tagt.

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Freitag, 2. März 2012

Rückblick: Riesling-Blindverkostung der Convivien

Am Mittwoch, den 29.2.2012, fand die erste gemeinsame Wein-Verkostung der Slow-Food-Convivien statt. Motto: Die Vielfalt des deutschen Rieslings. Gleichzeitig trafen sich die Mitglieder von 12 Ortsvereinen der Genießer-Vereinigung, um sechs Rieslinge des Jahrgangs 2010 aus verschiedenen Anbaugebieten im Rahmen einer Blindverkostung zu testen. Im Ruhrgebiet nahmen die Convivien Mittleres Ruhrgebiet und Essen teil. Jeder Tester konnte auf die sechs Weine insgesamt sechs Punkte verteilen. Zudem war es möglich, die Weine mit beschreibenden Adjektiven zu charakterisieren. Per Internet wurden die Ergebnisse ausgetauscht, so dass bereits am Ende des Abends das Ergebnis feststand.

Zwangloser Weintest beim "Aromafänger"

Die Mitglieder des Conviviums Mittleres Ruhrgebiet trafen sich im Ladenlokal des SF-Förderers „Aromafänger“ in Bochum-Langendreer. Die WAZ berichtete über den spannenden und genussreichen Abend in einer schönen Reportage (klick hier). Die Bewertungen der Bochumer Weinliebhaber deckten sich weitgehend mit dem Gesamtergebnis aller Convivien. Doch bei zwei Weinen schieden sich die Geister: Während die Bochumer Tester den Mosel-Riesling Lehmener Würzlay von Uwe Weber auf Platz 2 setzten, landete er in der Gesamtwertung auf dem letzten Platz. Im Gegenschluss kam der Platz 6 der Bochumer, der sächsische Riesling vom Weingut „Drei Herren“ in Radebeul, in der Gesamtwertung auf Platz 2.
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Blindprobe: Die Etiketten waren abgeklebt


Hier das Ergebnis vom Slow-Food-Convivium Mittleres Ruhrgebiet:

  1. Platz: Rheinhessen: Thörle, Saulheimer Riesling Kalkstein trocken, 9.50 € (Mittleres Ruhrgebiet 23 Punkte, gesamt 242). Beschreibung: fruchtig, mineralig, kräftig.
  2. Platz: Mosel: Uwe Weber, Lehmener Würzlay Riesling Selection, 9.50 € (Mittleres Ruhrgebiet 11 Punkte, gesamt 84). Beschreibung: bitter, Grapefruit
  3. Platz: Baden: Ewald Kopp, Klostergut Fremersberg Feigenwäldchen Riesling Kabinett, 12.50 €  (Mittleres Ruhrgebiet  11 Punkte, gesamt 235). Beschreibung: frisch, spritzig, ausgewogen
  4. Platz: Rheingau: Graf von Kanitz, Lorcher Pfaffenwiese Riesling Kabinett trocken , 8.40 €(Mittleres Ruhrgebiet  9 Punkte, gesamt 206). Beschreibung: fruchtig, mineralisch, ausgewogen
  5. Platz: Pfalz: von Winning, Win Win Riesling QbA trocken, 10.00 €.  (Mittleres Ruhrgebiet  7 Punkte, gesamt 94). Beschreibung: spritzig, mineralisch, säurebetont
  6. Platz: Sachsen: Drei Herren, Riesling QbA trocknen, 12.00 €  (Mittleres Ruhrgebiet  5 Punkte, gesamt 235). Beschreibung: stahlig, fruchtig, ausgewogen
Gemeinsame Auswertung im Internet

Riesling im Glas

Genaue Prüfung


Rückblick: Besuch im Niggemann Food Frischemarkt

Geschäftsführer Rainer Altendeitering präsentierte mit seinen Mitarbeitern den Slowfoodies den Gastro-Großhandel.

Am letzten Montag konnten die Mitglieder des Slow-Food-Conviviums Mittleres Ruhrgebiet einen „echt coolen“ Arbeitsplatz in Bochum besichtigen. Cool war es in vielerlei Hinsicht. Erstens duften die Slowfoodies hinter die Kulissen der Gastronomie sehen, denn in dem Großhandel dürfen nur gewerblich arbeitende Gastronomen und keine Endverbraucher einkaufen. Zweitens wurde die Markthalle im Jahr 2010 nach modernsten architektonischen und marketingtechnischen Erkenntnissen vollständig umgestaltet. Und drittens handelt es sich dabei um einen riesigen beghbaren Kühlschrank, denn die Hallen sind auf Kühlschranktemperatur herunter gekühlt, um eine optimale Frische der angebotenen Produkte zu garantieren.

Das Familienunternehmen Niggemann besteht bereits seit 1946. Seit 1958 ist Niggemann am jetzigen Standort in Bochum an der Speicherstrasse. Zunächst nur Geflügel und Eier, dann immer weiter in das Frische-Konzept einsteigend mit Feinkost, Fleisch, Obst und Gemüse und schließlich sogar Fisch in edelster Form.
Heute sind rund 220 Mitarbeiter bei Niggemann beschäftigt, 14 große LKWs bedienen das gesamte Ruhrgebiet rund um die Uhr mit absoluter Frische. Der Food Frischmarkt präsentiert die Ware von täglich 6:30 bis 18 Uhr, Samstags 8:30 bis 13 Uhr, Sonntags von 9 bis 11 Uhr (Notdienst).
Weitere Infos über den Niggemann Food Frischemarkt finden Sie hier.

Hier einige Impressionen vom Besuch:




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