Dienstag, 19. Januar 2010

Mitglieder-Versammlung von Slow Food Deutschland

Zur Vorbereitung der a.o. MG-Versammlung am 27.2.10 in Würzburg hatte der Vorstand von SFD zu einer CV-Leitertagung nach Berlin eingeladen. Diese Tagung fand am letzten Wochenende parallel zur Grünen Woche im ICC statt. Die Atmosphäre war sachlich und von dem Wunsch beseelt, zu einem tragfähigen Ergebnis zu kommen. Der wichtigste Punkt war die Vorstellung der Kandidaten für die erforderlichen Vorstandswahlen, deren Bewerbung bis jetzt bekannt ist. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Kandidaten:

- Gerhard Behrens, Steuerberater und ehemaliger Schatzmeister, kandidiert wieder für dieses Amt
- Andreas Berns, Koch und Betriebswirt, Leiter eines Jugendheimes, kandidiert für eine Fachgruppe
- Dr. Andreas Eichler, ehem. Syndikus des Deutschen Sportbundes, Leiter der Satzungskommission SFD, bewirbt sich mit einem noch nicht genannten Team für den Vorsitz
- Dr. Frühauf, Psychotherapeut, bewirbt sich allgemein für den Vorstand
- Sebastian von Klohanink, Verwaltungsfachwirt, bewirbt sich allgemein für den Vorstand
- Sylke Schneider, Verwaltungsfachwirtin, z. Zt. Schatzmeisterin SFD, bewirbt sich zur Wiederwahl
- Der z. Zt. amtierende Vorstand SFD, Roman Lenz, steht nicht zur Wiederwahl.

Der Kreis der Bewerber wird sich aufgrund der Ankündigung von Dr. Eichler noch erweitern. Die Kandidaten haben alle einen guten Eindruck gemacht, wobei Dr. Eichler mit dem besten Zukunftskonzept aufwarten konnte.
Es wurde auch beschlossen, die Satzungsänderung nur auf die notwendige Anpassung in der Gemeinnützigkeit zu reduzieren. Hierbei dürfte keine kontroverse Diskussion zu erwarten sein. Die Frage der Delegiertenwahl wird zurückgestellt, um auch dem neuen Vorstand Gelegenheit zu geben, sich hiermit zu beschäftigen.
Die Finanzsituation hat sich deutlich verbessert. Das Geschäftsjahr 2009 wird mit einem nennenswerten Überschuss abschließen.
Ich darf alle Mitglieder von Slow Food Deutschland, die im CV Mittleres Ruhrgebiet organisiert sind, einladen, mit nach Würzburg zur a.o. Mitgliederversammlung zu fahren, um unser Wahlrecht auszuüben. Bei Interesse kann eine Fahrgemeinschaft gebildet werden. (Tel. 02323-10886)
Gez. Manfred Meimberg

Sonntag, 17. Januar 2010

Einladung: Rettet das Butterbrot!

Letzter Aufruf für den nächsten Schnecken-Abend am 27.1. in der G Data Academy. Es sind nur noch wenige Plätze frei!



Slow Food lädt ein zu einem gemütlichen Abend. Am 27.1.10 treffen wir uns um 19.30 h zum Schneckentreff im Küchenstudio Academy der G Data, Königsallee 178, in Bochum. Das Thema ist:“Rettet das Butterbrot! Kniffte, Stulle, Butterbrot, die unterschätzte Hauptmahlzeit!“ Highlights des Abends sind unter anderem: Hausmacher Wurst aus einer kleinen Manufaktur im Sauerland und Lammwurst vom Arche Hof Ibing in Wetter von Frau Sonja Gehlen-Bremer. Dazu natürlich gutes Sauerteigbrot. An Getränken werden Tee vom Teemeister Jochen Hoss, Wein, Wasser und Bier angeboten. Alles natürlich slowfoodlike. Natürlich wird auch referiert, aber in erster Linie geredet, gegessen, getrunken, und nicht zuletzt genossen! Anmeldung hier. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Der Preis beträgt wie immer € 15,00 für Mitglieder und € 17,00 für Nichtmitglieder. M.J.V.

Freitag, 8. Januar 2010

Buntes Bentheimer: Erhalten durch Aufessen


Das „Bunte Bentheimer“ das war das Hausschwein der Bergarbeiter im Ruhrgebiet in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Nicht nur wegen der einzigartigen Fleischqualität und der leichten Pflege, sondern auch wegen der schönen, ins Auge stechenden bunten Farbe der Ferkel.
Die „Bunten Bentheimer“ wachsen allerdings langsam und sehr individuell. Für die heutige Massenzucht, die "schnelle Wirtschaftsrassen" fordert, sind sie daher kaum geeignet. So ist das „Bunte Bentheimer“ vom Aussterben bedroht und steht auf der „Arche-Liste“ von Slow Food. Dem Engagement weniger Züchter ist es zu verdanken, dass es noch einige Tiere gibt. Damit die Rasse überlebt, muss jedoch die Nachfrage nach dem Fleisch gefördert werden. Deshalb veranstaltet die „Rôtisserie du Sommelier“ in Essen-Rüttenscheid gemeinsam mit dem Feinkosthandel „essengenuss“ am 13. März 2010 ein „Schlachtfest“ unter dem Motto „Erhalten durch Aufessen“. Spitzenkoch Thomas Friedrich präsentiert das Beste vom „Bunten Bentheimer“. Anmeldungen ab sofort bei „essengenuss“ und in der „Rotisserie du Sommelier“.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Such-Maschine für umweltbewußte Genießer

Suchmaschinen verdienen viel Geld durch mehr oder weniger offensichtliche Werbelinks, die während einer Suche angeklickt werden. Dieses Geld wird nun bei der neuen Suchmaschine http://www.ecosia.org/ für den Schutz des Regenwaldes gespendet. Ecosia.org ist eine Zusammenarbeit von WWF, bing und Yahoo. Unten läuft ein kleiner Zähler mit, wo man sehen kann, wie viele qm Regenwald man schon selber durch Klicken (1 Klick = 1qm) geschützt hat und wie viele qm die gesamten Ecosia-Nutzer. Außerdem speichert Ecosia nicht die Nutzerdaten bzw.. die Suchbegriffe des Nutzers über viele Monate, wie es Google zu Werbezwecken tut.
Insgesamt eine einfache und leberschonende Sache (im Gegensatz zur Krombacher Aktion, die davon ja unberührt ist, aber es trinkt ja nicht jeder Bier).
Man kann Ecosia mit ein paar Klicks zur Standardsuchmaschine machen. Ich benutze Ecosia jetzt seit Dezember 09 und bisher sind die Suchergebnisse genauso gut gewesen, wie die von Google.
Warum der Schutz des Regenwaldes – der hier mit wirklich allerkleinstem Aufwand und für den Nutzer kostenlos – sinnvoll ist, brauche ich ja in Zeiten des Klimawandels wohl niemandem mehr zu erläutern. Der WWF gibt seinen guten Namen für die Sache, daher gehe ich davon aus, dass auch die versprochene Umsetzung des Schutzes gewährleistet ist.
Da der Regenwald ja massiv zur Erzeugung von Nahrungsmitteln (Soja, Rindfleisch) abgeholzt wird, die dann außerdem noch in den Export nach Europa gehen, ist durchaus eine Verbindung zu Slow Food gegeben. Ein Slow-Foodie sollte sich ecosia.org zumindest einmal anschauen und dann selber überlegen, ob er oder sie die Suchmaschine wechseln will.
Ich hoffe es finden sich auf diesem Wege viele Interessenten.
Gudrun Kaltenborn