Freitag, 25. März 2011

Einladung: Westfälisches Menü im Restaurant „Zum Neuling“ am 29. April

Am 29. April lädt das Convivium Mittleres Ruhrgebiet zu einem „Westfälischen Menü“ ins Restaurant „Zum Neuling“ in Bochum ein. Das Hotel-Restaurant „Zum Neuling“ ist ein alteingesessenes Familienunternehmen in Bochum. Als Mitglied des Vereins „Westfälisch genießen“ ist Küchenchef Axel Schmidt ein ausgewiesener Fachmann für die westfälische Küche. Er bereitet das Menü nach den Kriterien, die für SLOW FOOD maßgeblich sind, handwerklich zu. „Gut, sauber, fair“ müssen die Produkte sein, möglichst von regionaler Herkunft und ebenfalls handwerklich erzeugt. Auf Geschmacksverstärker wird verzichtet.

Für den 29. April hat Axel Schmidt folgendes Menü vorgesehen:

Omas Reibekuchenvariation mit Blutwurst, Tatar von Baumüllers Räucherlachs, Mescheder Schnippelschinken mit Schmand
*****
Burger von Lachsforelle und Waller(weißer Wels)und Kohlrabi-Bärlauch
*****
Ochsenbäckchen in Rübenkrautsauce mit Stielmus und Kartoffel-Stampf
****
Kleine Rhabarber-Tarte mit Buttermilchparfait

Preis des 4-Gang Menüs 27,50 Euro ohne Getränke.

24. April 2001, 19.30 Uhr
Hotel-Restaurant „Zum Neuling“
Neulingstraße 42, 44795 Bochum
http://www.zumneuling.de/

Bitte melden Sie sich und Ihre Freunde bis zum 24. April an. Für die Anmeldung klicken Sie bitte hier.

Dienstag, 22. März 2011

Einladung: „Club of Slow“ am 16.April ab 19 Uhr in der G Data Academy Bochum!

Liebe Convivanten des mittleren Ruhrgebiets, liebe Freunde des guten Geschmacks!

Nach langem Warten kommt der Frühling wieder und mit ihm unser offenes kulinarisches Forum. Der „Club of Slow“ setzt seine Geschmacksrevolution fort: Mit wirklich originaler italienischer Pizza, Weindegustation „Deutscher Riesling“, Bierverkostung „Neues Bier“ und natürlich Mixology der Extraklasse mit und ohne alkoholische Stimulans.

Freuen wir uns auf Andrea Travaini: Der Fotokünstler aus dem G Data-Team hat nicht nur ein gutes Auge für das was wirklich angeht in der Realität. Nebenbei ist jeder gerne angeregt, sich auf seine Bilder in der aktuellen Ausstellung „Incontri“ im Bahnhof Langendreer einzulassen. Nein, er kann auch Pizza zubereiten. Mediterran pikant, mit besten Zutaten und gekonnt.

Da haben wir natürlich sofort eingeschlagen, als der vielgereiste Mailänder uns anbot, für den „Club of Slow“ eine kulinarische Sonderschau des gar nicht platten italienischen Küchenklassikers aus dem Ofen zu zaubern. Danke Andrea und Bravissimo: Diese Art des Kulturtransfers entbehrt nach unserem Geschmack der Kunst ebenso wenig, wie die Fotografie.

Der Klub der Langsamkeit hätte nicht so schnell schon so viele Fans, wenn er nicht so vielseitig packende Degustationsmöglichkeiten anböte. So wird uns unser Freund Boris Lantrewitz, ein versierter Weinfachmann, der zu unterscheiden vermag zwischen manipulativer Produktion und erfahrenem Winzerhandwerk, einige interessante Rieslinge anstellen. Alle sind spontan vergoren, ungeschönt und einfach mit der ungezwungenen Zeit im Bunde hervorgebracht. Aber langsamer Wein ist anders als der Mainstream, der sich mittels der modernen önologischen Verfahren uniform über die Welt ergießt: Probieren geht hier erst einmal über studieren.

Aber: Damit auch klar ist, dass wir mit Modernität, Fortschritt und Schnelligkeit an sich kein Problem haben, bitte mit der neuesten Gläsertechnologie der Welt. Nach einem Verfahren von Dr. Gert Latzel sind die Gläser unter Einwirkung von Ultraschall veredelt worden. Ihr als Gäste des „Club of Slow“ habt das Vergnügen mit zu den ersten zu gehören, die das ausprobieren dürfen. Und damit alles seine Ordnung hat für ein echtes Aha-Erlebnis, könnt Ihr zum Vergleich denselben Wein aus einem behandelten und einem unbehandelten Glas verkosten. Und liebe Skeptiker: Ers´ Versuch macht kluch!

Hinter der Überschrift „Neues Bier“ stecken für hiesige Vorstellungen sehr ungewöhnliche, gleichwohl für offene Geister sehr einnehmende und überraschende Biere unterschiedlicher Ausprägung. Von staubtrocken/säuerlich, über Himbeer- und Kirschfrucht bis kakaoartig und süß. Die zugrunde liegenden Brautechniken entstammen jedoch alter Kultur und sind in Abteibrauereien oder aufgrund regionaler Besonderheiten zur Blüte gekommen. Das Reinheitsgebot mit seinen mehr als 200 Ausnahmeregeln als Dogma ist in dieser Hinsicht eine schlimme Form der Selbstbeschränkung, die Genuss ausschließt und andere Bierkulturen ignorant herabsetzt.“ Neues Bier“ bietet attraktive Tropfen auch für Nichtbiertrinker und Weinliebhaber!

Marc, Chris und Udo sind unsere Mixologen, wie das Neudeutsch für Barmixer heißt. Ein Schwerpunkt für uns ist selbstverständlich immer auch das Nichtalkoholische, nicht nur für das fahrende Volk. Doch gerne auch mit, und immer mit feinsten Zutaten. Mal was mit Gin und Aloe Vera-Saft, das wär doch mal ein neuer Kitzel…

Dazu kommen, neben den Standards wie Espresso in Barista-Manier, 100% Arabica von der Bochumer Rösterei RöstArt, bestimmt wieder Geschmacksangebote aus unterschiedlichen kulinarischen Disziplinen. Lassen wir uns überraschen.

Dass die Impulse in den „Club of Slow“ von Leuten kommen, die sich in eine kulinarische Disziplin vertieft haben, oder von einem ess- oder trinkbaren Kulturgegenstand besonders enthusiasmiert sind, ist ein dynamisches Element dieser Veranstaltungsreihe, das über das Gefallen an der Sache hinaus Vernetzungen schafft und Geschmacksbildung auf die menschlich angenehmste Weise geschehen lässt. Vielleicht ist so der praktische, revolutionäre Geist des „Club of Slow“ am einfachsten zu verstehen...

Die Räumlichkeiten in der G Data-Academy laden zu so ziemlich allen Gesprächs- und Gruppensituationen ein, die einen Abend individuell angenehm machen können, in Baratmosphäre, zurückgezogen in ruhiger Runde oder in die Küchensphäre eingetaucht...

Zu guter Letzt die Info, dass der „Club of Slow“ zukünftig erst einmal alle drei Monate stattfindet. Bis dann,
…und einfach mal leckere Grüße aus dem SlowFood-Convivium Mittleres Ruhrgebiet

Club of Slow, G Data-Academy, Königsallee 178/Bochum, Samstag den 16.April ab 19 Uhr

Dienstag, 8. März 2011

Einladung: Traditionelles Bratheringessen am 15. März im Haus Wenzel, Herne

Brathering im Haus Wenzel

Am 15. März veranstaltet das Convivium Mittleres Ruhrgebiet sein mittlerweile traditionelles Bratheringessen in der Fastenzeit. Wie immer treffen wir uns in Herne-Sodingen im Haus Wenzel. Wirtin Helga Wenzel brät und legt ihre Heringe selbst ein, dazu gibt es frisch gemachte Bratkartoffeln.

Bodenständige Eck-Kneipe...

... mit musealer Ausstattung

Haus Wenzel feierte im Oktober des letzten Jahres sein 100-jähriges Bestehen. 1910 als „Restauration Joh. Ropertz“ gegründet, übernahmen Helga und Manfred Wenzel die typische Ruhrgebietsgaststätte in 1970er Jahren, die bis heute ihren gutbürgerlichen Gründerzeit-Charme nicht verloren hat.
Weitere Informationen zum Haus Wenzel finden Sie hier.
Anmeldungen zum Bratheringessen hier.