Montag, 24. Oktober 2016

Einladung: Westfälische Brotzeit - Pumpernickel-Verkostung, 9.11.2016


Woher der Name kommt, ist umstritten. Die einen führen ihn auf Napoleon zürück, die anderen auf den westfälischen Ausdruck für "Furzheini". Dennoch ist Pumpernickel eine der bekanntesten Spezialitäten Westfalens. Der ans luftige weiße Pariser Baguette gewohnte Voltaire nannte das tiefdunkle schwere Roggenbrot „schwarze Steine“.

Die dunkle Färbung und den süßlichen karamellartigen Geschmack bekommt Pumpernickel durch seine lange Backzeit, es ist also ein echtes Slow-Produkt. Es schmeckt nicht nur zu den deftigen Schinken Westfalens, sondern ist auch für die Verarbeitung in Süßspeisen zu gebrauchen.



Produziert wird Pumpernickel einerseits in großen Brotfabriken, die Supermarktketten und Discounter beliefern, aber auch noch in zahlreichen handwerklichen Traditionsbetrieben.

Im Rahmen unserer „Westfälischen Brotzeit“ wollen wir in einer unabhängigen Blindverkostung von mehreren handwerklich und industriell hergestellten Pumpenickeln und Bio-Produkten herausfinden, ob und wo qualitative Unterscheide zu bemerken sind.



Anschließend geht die Verkostung in die eigentliche Brotzeit über, bei der die verschiedenen Pumpernickelsorten zusammen mit westfälischen Schinken-, Wurst- und Käsespezialitäten sowie Spezereien aus Katrins Produktion und passenden Bieren, Weinen und Spirituosen aufgebraucht werden. Zum Nachtisch gibt es selbstverständlich ein Pumpernickelparfait.

Datum: 9.11.2016, 19.30 Uhr
Ort: Manufaktur „im Glas“ , Am Krüzweg 18, 44879 Bochum
Preis: € 20,00 / Mitglied, Gäste + € 2,00; zuzügl. Getränke
Höchsteilnehmerzahl: 15
Anmeldung bis zum 2. November 2015 hier klicken. Spätere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.


Wichtiger Hinweis:
Mit der Anmeldung nehmen Sie bitte unbedingt die Überweisung des Kostenanteils vor an:
Manfred Vorbrugg Hypovereinsbank IBAN: DE17 30220190 0014810188.
Erst mit Eingang des Betrages wird die Anmeldung gültig!

Einladung: Obsttag an der Biologischen Station Ennepetal, 29.10.2016





Wie jedes Jahr kommt auch diesmal wieder das Saftmobil in den Hof der Biologischen Station in Ennepetal (Einfahrt Gewerbestraße). Es besteht die Möglichkeit, eigenes Obst nach Voranmeldung (unbedingt erforderlich unter info@biologische-station.de oder 02333-603541) pressen zu lassen. Der Saft ist zwei Jahre lang haltbar. Rund um das Saftpressen gibt es ein buntes Programm. Es besteht die Möglichkeit der Beratung bei Fragen zu alten Obstbaumsorten und auch der Erwerb von Obstbäumen.
Die Veranstaltung ist offen für die Allgemeinheit; daher gibt es keine separate Slow-Food "Führung". Eine Anmeldung bei Slow Food ist deshalb nicht erforderlich. Sie kann in der Zeit von 8:30 -17:00 Uhr besucht werden; Die Leiterin, Frau Dr. Kunz, hat aber bereits den Apfelexperten gebrieft und wird vor Ort den Kontakt zwischen ihm und den sich als Slowfoodies zu erkennen gebenden Mitgliedern herstellen.
Darüber hinaus gibt es noch folgende Infos zum Thema Saft aus eigenen Äpfeln:
• Es gibt keine Mindestmenge im eigentlichen Sinne, aber 5-10 Liter sollten schon rauskommen.
• Die Ausgabe erfolgt in Kartons, die evakuiert werden (ähnlich denen, in denen Sonja Bremer-Gehlen vom Ibing-Hof ihren Apfelsaft anbietet)
• Daher hält sich der Saft auch bis zu zwei Jahren
• Jeder Anlieferer bekommt den Saft seiner eigenen Äpfel
• Es werden auch Quitten entsaftet
• 5l gepresste Äpfel kosten dann im evakuierten Karton etwa 5,- €
• Früh morgens kommen die umliegenden Naturschutzvereine etc. mit ihren eigenen großen Mengen zum Pressen.
So ab 10:30/11:00 Uhr werden dann die Zeitfenster für uns "Kleinlieferanten" vergeben.

Für diejenigen, die sich vorab über die genaue Lage der Biologischen Station informieren wollen: Standort auf google maps

Die Fotos sind freigegeben vom biolog. Station e.V. und pixabay.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Rückblick: Pferdesauerbraten-Essen in der Kneipe „Zur Altstadt“


Pferdesauerbraten

Sauer macht lustig: Diese kulinarische Volksweisheit konnten 13 Slowfoodies am eigenen Leib erfahren, als sie sich gestern zum Pferdesauerbraten-Essen in der Bochumer Innenstadt-Kneipe „Zur Altstadt“ trafen. Der Abend gestaltete sich als lockere Stammtisch-Veranstaltung, bei der sich an einer langen Tafel über gutes Essen, lange Italien-Aufenthalte sowie Gott und die Welt diskutiert wurde.

„Zur Altstadt“ ist eine unprätentiöse Ruhrgebietskneipe, traditionell eingerichtet, wie es vor zwanzig, dreißig Jahren üblich war. Nichts ist szenemäßig aufpoliert, nichts atmet den Geist von Marketing oder Konzept-Gastronomie. Stylish und chic sind nur die Flachbildschirme für die Fußball-Übertragungen. Ein kleines Bier kostet 1,50 Euro, eine Portion Pferdesauerbraten mit Klößen und Rotkohl 10,90 Euro.

Für Slowfoodies interessant ist der Laden durch die Pferdefleischspezialitäten. Das Fleisch wird vom Recklinghäuser Pferdemetzger Hobbold bezogen. Neben dem Pferdesauerbraten gibt es auch Pferderouladen, Pferdefrikadellen, Fohlengulasch und Fohlenbraten. „Zur Altstadt“ pflegt damit eine kulinarische Tradition, die in Zeiten von Reiten als Breitensport und Veganismus ziemlich in Vergessenheit geraten ist.

Lediglich die Beilagen dokumentieren eine Küchentradition, die nicht unbedingt das ist, was sich Slow Food vorstellt. Das Gemüse kommt aus der Tiefkühltruhe, die Klöße aus der Packung. Aber so ist das nun einmal, wenn im Ruhrgebiet wie bei Muttern gekocht wird. Aber wenn die Slowfoodies im Ruhrgebiet traditionelle Küche wollen, müssen sie schon einmal ein Auge zudrücken – was sich vor allen Dingen bei den Preisen lohnt. Selbst Aldi kann da nicht sozialer sein.



Fohlengulasch








Mittwoch, 5. Oktober 2016

Einladung: Pferdesauerbraten-Essen im Restaurant Zur Altstadt am 19.10.2016


Bereits im letzten Jahr musste Slow Food Bochum von der liebgewordenen Tradition des alljährlichen Bratheringsessen im „Haus Wenzel“ Abschied nehmen, weil die Wirtsleute die historische Kneipe in Herne-Sodingen aus Altersgründen geschlossen haben.
Nun wollen wir eine neue ebenso rustikale Tradition ins Leben rufen und treffen uns am 19. Oktober 2016 um 19 Uhr in der Gaststätte „Zur Altstadt“ in der Bochumer Innenstadt zum ersten Pferdesauerbraten-Essen.

 Traditioneller Sauerbraten vom Pferd

Schon seit Jahren bietet „Zur Altstadt“ Spezialitäten rund ums Pferdefleisch im typischen Ruhrgebiets-Ambiente des ausgehenden 20. Jahrhunderts an. Neben Sauerbraten gibt es auch Rouladen und Frikadellen vom Pferd, alles ganz traditionell nach Hausfrauen-Art zubereitet. Das Fleisch wird vom bekannten Pferdemetzger Hobbold in Recklinghausen bezogen.
Wir hoffen, dass sich daraus wie früher beim Bratheringssessen ebenfalls ein einmal im Jahr stattfindender Stammtisch für das Convivium entwickelt – vorausgesetzt, den Mitgliedern schmeckt’s!

Auf jeden Fall: bis zum 16. Oktober hier anmelden, damit wir für den abendlichen Genuss auch genügend Plätze reservieren können.

19. Oktober 2016, Restaurant Zur Altstadt, Bochum, Brückstr. 20, 19 Uhr. Anmeldung hier.